302 Route 44.BANGKOK. Königl. Palastviertel.mit
großem
Krokodilteich).
Sie
überschreitet
den
umgrünten
Klong
Tapan
Han
und
erreicht
die
Altstadt,
die
ebenfalls
vielfach
modernisiert
ist.
Den
innersten
Teil,
jenseit
des
ausgemauerten
Klong
Talat,
nimmt
das
Königl.
langen,
4m
hohen
weißgetünchten
Zinnenmauer
umschlossen
und
westl.
vom
Menam
begrenzt,
mit
dem
kgl.
Palästen,
den
Ministerien,
den
Verwaltungs-
und
Justizgebäuden,
Tempeln,
Kasernen,
Magazinen
usw.
Die
Höfe
sind
mit
Granit-
und
Marmorplatten
belegt.
Zum
Eintritt
bedarf
man
einer
Er-
laubnis,
die
das
Konsulat
vermittelt.
Man
wird
geführt.
Der
kgl.
päischen
ist
von
einem
hohen
siamesischen
Mischung
ausländischer
inneren
Ausstattung.
Gezeigt
werden
nur
die
Prunkräume,
nament-
lich
der
Thronsaal.
—
Das
*Wat
Phra
Keo
(Pl.
A
B
2),
in
der
NO.-Ecke
des
Palastviertels,
innerhalb
eines
Arkadenumgangs,
dessen
Wände
mit
Darstellungen
aus
dem
Ramayana-Epos
ausge-
malt
sind,
ist
das
reichste
aller
siamesischen
Pagoden,
die
vielgiebligen
Dächer,
Turmspitzen,
buntschillernden
Glasmosaiken,
die
kostbaren
Weihgeschenke
machen
einen
blenden-
den
und
zugleich
wunderlichen
Eindruck.
In
der
Mitte
das
Bot,
dessen
säulengetragenes
Dach
sich
in
sieben
Stockwerken
verjüngt
und
in
eine
hohe
Spitze
ausläuft.
Am
Eingang
ein
großer
Löwe.
Die
Türen
sind
aus
Ebenholz,
mit
Elfenbein-
und
Perlmuttereinlagen.
Das
Innere,
dessen
Fußboden
mit
Bronzeplatten
belegt
ist,
enthält
unter
einem
Schirmdach
mit
reichem
Gold-
und
Perlenschmuck
den
60cm
hohen
sog.
smaragdenen
Buddha,
in
Wirklichkeit
eine
Nephrit-
figur,
sowie
eine
Menge
anderer,
goldener
oder
vergoldeter,
mit
Edelsteinen
besetzter
Buddhafiguren
und
Kostbarkeiten,
auch
Glas
und
Porzellan
europäischer
Geschenk
Kaiser
zwei
mächtige
vergoldete
Phra-Tschedis
in
Glockenform
und
ein
prunkvoller
Tempel,
mit
dreifachem
Satteldach
und
darüber
auf-
steigendem
Phra-Prang;
die
Tempelwände
mosaikbedeckt.
Im
Gartenbezirk
ringsum
eine
verwirrende
Fülle
kleiner
Dâgabas
und
Bildwerke
aller
Art
(teils
alte
aus
Indien
und
Java,
teils
moderne,
z.
B.
seltsam
realistische
Versuche
Europäer
zustellen),
Lotosteiche,
Grotten;
zu
erwähnen
das
große
Modell
des
Tempels
von
Angkor
Wat
in
Kambodscha.
—
Der
Stall
der
weißen
Elefanten
enthält
in
der
Regel
3-4
Exemplare
dieser,
in
Wirklichkeit
nur
etwas
helleren
Abart
der
gewöhnlichen
Elefanten.
Sie
gelten
als
heilig
und
genießen
königliche
Einen
guten
Überblick
über
das
Palastviertel
gewährt
die
Terrasse
des
Justizgebäudes
(Law
Courts,
Pl.
6:
B
2).